Berichte von 12/2016

Das Highlight (?) von meinem Washingtonbesuch und Abschied

Samstag, 10.12.2016

Heute Abend geht es mit dem Flugzeug zurück nach Frankfurt. Aber bis dahin haben wir noch viel freie Zeit für Sightseeing in der Hauptstadt.

Zuerst müssen wir aber das ganze Gepäck verstauen und die Koffer im Hotel zur Aufbewahrung geben. Anschliessend  noch Frühstück im AromaCafe auf dem Weg zur Ubahn.

Mit der blauen und gelben Linie der Metro geht es zur National Gallery of Art. Und zwar das EastBuilding, erbaut von Ieoh Ming Pei, der auch die Pyramide am Louvre erdacht hat.   

Der Bau sind zwei aneinander verschobene Dreiecke und viele Details nehmen die Grundform des Dreiecks auf, z.B die Bodenplatten aus Marmor und das Treppenhaus      ,   der Fahrstuhl usw. Alles ist riesig   , edele Materialien, ganz wenige Accessoires- einfach, klar und beeindruckend.

Und dann die Kunst: viele in Europa bekannte Künstler, die Creme de la Creme,  und jede Menge Aha-Erlebnisse. Eigentlich will ich nichts hervorheben, aber in der 3. ETAGE gibt es einen Raum mit 14 Bildern in schwarz-weiß  und im Raum daneben eben so viele Gemälde von Rothko, nur extrem farbig - eine Farbexplosion, wenn man nach den schwarz-weiß  Impressionen hereinkommt.

Einfach eine Wucht, wenn man moderne und zeitgenössische Malerei mag, und alles umsonst! Das gibt es nirgendwo.

Auf dem Dach   , mit Capitol im Hintergrund,  gibt es auch ein paar Skulpturen     zu bewundern.

 Als wir ins Freie kommen, scheint die Sonne, aber es weht auch ein eisiger Wind. Wir schauen nochmal zum Capitol     hinüber und wandeln auf der Mall. Wir besuchen auch den Skulpturengarten neben dem Museum of Arts und bewundern neben den Skulpturen auch die Schlittschuhläufer     auf der kleinen Eisfläche.

Ein weiterer Besichtigungspunkt ist das Museum of Natural History, dass ein Schmetterlingshaus beherbergt. Ich habe davon gestern auf der Busfahrt gehört und war sofort davon angetan. Der Eintritt ist wie bei allen Museen auf der Mall kostenlos, aber das Schmetterlingshaus kostet 6 $; für mich sind es nur 5,50$, da ich schon Senior bin.

Die Schmetterlinge sind ganz nett, aber ein wenig größer hatte ich mir die Sache doch vorgestellt. Man kann nicht alles haben.

Den Rest des Washingtonaufenthaltes trinken wir Kaffee, sehen den Weihnachtsmann spazierengehen         , fahren zurück zum Hotel und warten auf das Taxi.

Eine schöne Zeit geht zu Ende.

Zum Abschied von Amerika noch einen Burger im Flughafen und 

anschliessend ins Flugzeug.

Byd, bye America.

 

 

Heute: Metro, Taxi, Flugzeug

Georgetown und Tagesabschluss bei Fogo de Chao

Freitag, 09.12.2016

An meinem zweiten Besichtigungstag möchte ich eine Tour durch Washington mit dem Doppeldecker-Bus machen. In der Nähe vom Hotel gibt es eine Haltestelle von BigBus und so fange ich mit der gelben Linie an, wechsele zur roten und nehme dann auch noch an der Fahrt mit der blauen Route teil. Bei diesen Routen komme ich an allen wichtigen Punkten in Washington vorbei, auch am Trump Hotel im alten Postgebäude     .

Aber auch das Weiße Haus      ,

das Washington Monument - ein Obelisk, umgeben mit 56 US-Flaggen-    ,

die Union Station          liegen auf der Route.

 Zum Schluß  wechsele ich wieder auf die gelbe Route, damit ich später noch in Georgtown bummeln kann       

  

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Den Abend verbringen wir - gegenüber vom Trump Hotel       - im Fogo de Chao, einem brasilianischen Restaurant, wo laufend Mitarbeiter mit grossen Fleischspiessen an die Tische kommen und so viel Fleisch abschneiden, wie man will. Die Spieße sind dabei mit unterschiedlichem, gegrilltem Fleisch bestückt. Die Salate holt man sich dazu am reichhaltigen Buffet.  

Das Lokal ist sehr groß und voll besetzt, trotz des sehr gehobenen Preisniveaus - aber sehr interessant, superlecker und ein Muss? für Fleischliebhaber.

Kugelrund fahren wir mit dem Taxi zum Hotel.

 

Heute gefahren: Taxi und Doppeldecker-Bus

Der Weg ist das Ziel oder wie ich nach Alexandria kam

Donnerstag, 08.12.2016

Heute will ich auf die andere Seite des Potomac. Ein Tipp ist, die Stadt Alexandria zu besuchen. Also nehme ich die blaue Linie der Ubahn und mache einen Zwischenstopp in

Arlington National Cemetery      .

Da ich etwas zeitknapp bin, laufe ich nur zum Hügel mit der Grabstelle von John Fitzgerald und Jacqueline Kennedy   . Ganz schlicht.

  Von dort oben hat man eine tolle Sicht auf die Umgebung.

 Das ganze Gebiet ist mit schlichten weißen Steinen besetzt    . Und manchmal mischt sich dann doch " ein schwarzes Schaf " darunter  

Das Areal ist riesig groß und so gibt es auch Bustouren über das Gebiet   .

Ca. eine Stunde später sitze ich in der Metro und fahre die 2. Teilstrecke nach Alexandria .

Da mir das Internet eine Anschlussverbindung mit dem Bus und 10 Zwischenstopps erstellt hat, verlasse ich mich darauf und stehe wie ausgespuckt da. Bis auf 2,3 Personen ist es leer beim Busbahnhof; von den verschiedenen, angegeben Buslinien fahren nur 2 dort weg und minutenlang kommt kein Bus. Als ich schon verzweifle, fährt  langsam ein Bus vor und tatsächlich fährt er zum gewünschten Ziel.

Als ich mich umsehe, sehe ich, dass ich vor der Touristenzentrale  stehe.

Gleich einen Stadtplan organisiert und dann eine Lokalität zum Essen gesucht, denn das Frühstück ist auf der Strecke geblieben.

Gestärkt schaue ich mir ein wenig das Städtchen an und entdecke nette Läden und Häuser .  

Nachdem ich ein wenig am Wasser den liegenden Booten zugeschaut habe   , erkundige ich mich nach den Touren des Wassertaxis. Leider fährt es nur in den Sommermonaten von Alexandria nach Washington-Georgtown. Für mich heißt  das, dass ich mit der Metro nach Washington zurückfahre.

Und am Wasser liegt auch das eigentliche Ziel meines Ausflugs: die Torpedo Factory.

Heutzutage    werden dort aber keine Torpedos mehr gefertigt    , sondern Künstler arbeiten dort und/oder verkaufen ihre Kunstwerke da. Auf 3 Etagen sind kleine Werkstätten/Verkaufsräume von Malern, Fotographen, Keramikern, Schmuckherstellern usw .    

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Unterwegs kann ich, wie in vielen Städten mittlerweile, sehen, dass man auch in Alexandria Fahrräder ausleihen kann, um die Stadt zu erkunden  .

 

Bei meiner Mittagspause habe ich im Infomaterial entdeckt, dass es einen kostenlosen BusShuttle  vom Hafen zur Ubahn Station Kingsstreet gibt. Den probiere ich aus und komme bequem (alle 15 Minuten) zur Metro.

Wieder in Washington baut sich auf dem Weg von der Ubahn zum Hotel vor mir noch ein Sqirrel auf, so dass ich das Handy raushole und ein Foto schieße   .

Abends gibt es dann einen Empfang im Army and Navy Club  , wo sich Vertreter der deutschen und amerik. Raumfahrt austauschen. Und

  ich mit Charles Bolden, dem Administrator (=Vorstand) der NASA.

 

Wieder ein Tag mit vielen Erlebnissen.

 

Verkehrsmittel: zu Fuß,  Metro,  Bus 

 

 

 

Überfahrt von New York nach Washington

Mittwoch, 07.12.2016

 Ja, heute morgen war das Wetter nicht ganz so toll    .

Nach einen kleinen Frühstück geht es mit dem Taxi zum Bahnhof Penn Station. Viel Verkehr lässt uns öfter im Stau stehen, aber erfahrene USA Reisende wissen rechtzeitig loszufahren.

So können wir in aller Ruhe noch einen guten Kaffee trinken, denn die Abfahrtsgleise werden erst 15 Minuten vorher bekannt gegeben    .

So warten wir auch nach dem Kaffeetrinken

mit kleinen rosa Prinzessinnen  auf unser Boarding.

Vom unterirdischen Bahnsteig geht es dann pünktlich los und die Optik im Zug erinnert an das Innere eines Flugzeugs   .

Vom Bahnhof geht es mit dem Taxi zum Hotel Hilton Garden Inn, N-Street.

Abends gibt es ein kleines Dinner im McCormick and Schmick's, wo es hervorragendes seafood gibt.

 

 

Taxi, Zug

3.Tag NY

Dienstag, 06.12.2016

 

Heute morgen kann ich um 7:00 Ortszeit folgenden Blick auf den Hochhausbau bieten:     Es scheint wieder ein guter Tag zu werden.

Heute vormittag ist unser Ziel das MoMA-  Museum of Modern Art    . Ein Muss für Kunst Freunde ?

Der Bau ist gewaltig: Viele Flächen zum Ausruhen, weite und hohe Räume, viel Licht.

Für Europäer wenig bekannte Kunst, aber eine grosse Bandbreite.

Anschließend auf dem Weg zur Ubahn noch beim Trump Tower      vorbei. Dort herrscht jetzt ein grosses Polizeiaufgebot      ,

die Strasse ist teilweise abgesperrt, auf der anderen Strassenseite vom Eingang sind zahlreiche Fernsehkameras    aufgebaut usw. Ein kleiner Ausnahmezustand dort.

 Am Abend geht es ins Broadway Stück "Kinky Boots". Interessanterweise werden die Getränke in speziellen Bechern mit in die Vorstellung genommen und auch die Mäntel anbehalten.

Und so geht unser letzter New York-Tag zu Ende. Aber morgen wartet eine Zugfahrt mit AMTRAK auf uns. Es bleibt weiter spannend.

Heute nur Ubahn gefahren.

 

 

Zweiter Tag New York

Montag, 05.12.2016

Ein kleiner Hinweis: Wenn man in die Bilder klickt  werden sie grösser.

 

Beim Blick aus dem Fenster heute morgen leichter Nieselregen und grau in grau.    . Ist halb so schlimm, da das Programm steht: An unserem dritten Tag wollen wir unsere 2Tage-Karte für den Doppeldecker-Bus wieder ausnutzen. Wir starten bei uns im Finance District und unser erstes Ziel ist das Whitney Museum. Ein wenig warten wir im eisigen Wind auf den Bus ( der kommt unregelmäßig alle 20 Minuten ), aber die informative Fahrt entschädigt uns.

Von der Haltestelle müssen wir etwas laufen, aber wir haben eine tolle Strecke: die High line. Es ist eine hochgelegene, ehemalige Güterverkehrstrecke, deren Teile für Fußgänger reaktiviert wurde und jetzt eine Sehenswürdigkeit ist.  Hier sind aufsteigende Bänke, von denen man durch ein überdimensionales Fenster auf die Straße  unterhalb schauen kann.

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Der Besuch im Whitney Museum ist sehr interessant, vor allem ist der neue Bau von Renzo Piano eine gelungene Sache: mehrere Aussenterrassen   , auch miteinander über eine Treppe verbunden, interessante Innendetails    ,

zwei tolle Cafes, viele Fenster, um den Blick auf NY und die Lage am Wasser geniessen zu können   und künstlerisch gestaltete Aufzüge 

 - alles puristisch mit Sichtbeton und ganz viel Weite. 

Von dort wollen wir noch zur Grand Central Station: Also mal wieder Ubahn-Fahren. 

Kurze Zeit später stehen wir in der grossen Bahnhofshalle und staunen über die Pracht und Größe. Gigantisch.

 

Und heutzutage gibt es dort viel zu shoppen ( gerade war dort ein Weihnachtsmarkt mit Kunsthandwerk in einer Nebenhalle ) und zu dinieren ( die etwas besseren Restaurants).

Und weil inzwischen gutes Wetter ist, fahren wir mit unserer Rundtour zurück zum Finance District. So kommen wir noch am flatiron-building

und einem der höchsten Bauten NYCs (von Frank Gehry) vorbei.

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Aber auch andere interessante Gebäude und Bauweisen erfreuen das Auge.

    

     

Und interessant sind auch die Wasserspeicher auf den Dächern der Stadt

 .

Nach einer Pause im Hotel geht es abends auf den Top of the rock, die Aussichtsplattform in der 70 Etage des Rockefeller Centers. Da wird man von einer Warteschlange in die andere verschoben, unterbrochen von einer Fahrstuhlfahrt oder einer Sicherheitsschleuse. Oder die Wartezeit wird durch Filme über den Bau verkürzt. Es dauert, aber vielleicht ist es dadurch auch besonders.

 

   Wir geniessen die Aussicht zu allen Seiten und haben, wie die ganze Zeit, Glück mit dem Wetter -kein Regen.

Unten am Fuß des Rockefeller Centers ist eine Eislaufbahn und wieder ein bunter Weihnachtsbaum.

  

 Auf der Suche nach einem Restaurant kommen wir an einer Menschenmenge vorbei, die den Lichtbildern bei Sacks in der 5th av zuschauen    . Bald darauf finden ein Lokal mit medit. Küche, was sich als Lokal mit türk. Küche herausstellt. Als wir ein Bier bestellen wollen, meint die Bedienung, er hätte keinen Alkohol (aber an den Nebentischen wird Wein getrunken ). Des Rätsels Lösung: Man geht in das Weingeschäft nebenan, kauft einen Wein, die Bedienung bringt die Gläser und schenkt auch immer ein. So gönnen wir uns eine Flasche ital. Wein für "nur" 15 Dollar. Wieder was dazugelernt.

Ein ereignisreicher Tag geht zu Ende.

 

Heute nur Bus und Ubahn gefahren.

Heute soll es richtiges Sightseeing geben

Sonntag, 04.12.2016

 

Ein kleiner Hinweis: Bitte in die Fotos klicken.

Heute morgen ist der Blick aus dem Hotelzimmer der folgende: 

 Es wird ein guter Tag.  

Heute wollen wir mit dem Doppeldecker-Bus die uptown-Route um den Central Park machen und müssen dazu zur Geschäftsstelle von Big Bus am Times Square. Wir beschliessen, mit der Ubahn dahin zu fahren und erleben an der Station Fulton Street das gleiche Dilemma wie gestern: ich komme nicht durch das Drehkreuz ; es bleibt stehen.

Da wir schon Übung haben, laufen wir zur Station Wall Street. Und diesmal ist auf dem Weg die Trinity Church offen - nichts wie rein und angeschaut. Ganz nebenbei einen Besichtigungspunkt erledigt.

Weiter geht es zur Ubahn. Dort ist jetzt Personal, wo wir unseren Fall vorbringen, aber nur erfahren, was wir schon wissen: einmal durchgezogen sperrt die Karte für 18 Minuten.

Danach geht es ohne Zwischenfälle zur Geschäftsstelle, wo wir mit unserem New York Pass eine 2Tage-Karte für die Rundtouren erstehen.

Kurze Zeit später geht es los. Unser guide ist sehr unterhaltsam: er hat eine  lockere Art, singt schon mal Passagen aus Hits vor, in denen  New Yorker Sehenswürdigkeiten vorkommen, erzählt von sich, um zu demonstrieren, wie der New Yorker lebt, "weiß", wo die Stars wohnen usw.

 Es geht vorbei am Trump Hotel   und kurze Zeit später am Dakota, wo John Lennon am 8.12.1980 ermordet wurde. 

Bald darauf erfahren wir, daß New York sehr felsig war, was uns durch die Felsen im Central Park demonstriert wurde. Bei einem Schlenker an der westside werfen wir einen Blick auf "the tomb" , um anschließend an der gegenüberliegenden Parkseite beim Guggenheim Museum auszusteigen.

Eines der Highlights unseres NY Aufenthaltes. Ich kann es gar nicht fassen, dort zu sein. Seit 5 Monaten lese ich in Führern und im Internet, war viel in der deutschen Guggenheim, als sie noch in der DB Kunsthalle in Berlin war, und jetzt bin ich wirklich da.

Unglaublich.

Nach einem ersten Eindruck in der Rotunde   im Erdgeschoss fahren wir in die 3. Etage zum Kaffeetrinken. Das haben wir nach der kühlen 90-minütigen Fahrt im offenen Doppeldecker nötig.

Jetzt ist der Kopf frei für Agnes Martin, deren Bilder in der Spirale über die 6 Etagen hängen. Wir lassen die Kunst der Malerei und auch die Kunst der Architektur (Gebäude und Ausstattung)       auf uns wirken. Ergänzt wird das ganze durch Werke aus der eigenen Sammlung, wobei mir zwei Werke von Mondrian und Gontscharowa als aussergewöhnlich ins Auge fallen. 

Und dann gibt es noch eine Ausstellung chin. zeitgenössischer Künstler, wobei ich von der Installation von  Sun Yuan & Pen Yu      

 hell auf begeistert bin.

 Weiter geht es auf der Rundtour um den Central Park.

 

  

 

 

 

 

Nach der Rundtouren auf unserem Weg zum  ächten Ziel ein Abstecher zu M&M. Alles zu haben in den google-Farben.

Vom Times Square laufen wir zur westside, wo wir später von

pier 79 mit dem Wassertaxi     die 90-minütigen Rundtour nehmen. Wir lehnen uns zurück und lassen uns Geschichten zu den Gebäuden in Manhattan erzählen und erfahren später noch etwas zu Brooklyn und New Jersey. Bis dann der Höhepunkt folgt: untermalt von der Hymne der New Yorker (Frank Sinatras "New York  New York" -YouTube befragen) fahren wir ganz nah an die Freiheitsstatue zum Fotoshooting  

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Aber fast noch schöner ist die skyline bei der untergehenden Sonne    .

Voll gepumpt mit tollen Eindrücken kommen wir auf dem Weg von der Haltestelle Battery Park zu unserem Hotel noch an "dem" Symbol der Aktienmärkte, dem Charging bull, vorbei .

Und an der Stock exchange erfreut mich der bunte Weihnachtsbaum 

Was für ein Tag ?

kleine Ergänzungen erfolgen noch

Verkehrsmittel heute: Ubahn, Bus, Schiff

Jetzt geht es los

Samstag, 03.12.2016

Heute Morgen ging es um  6:15 von zu Hause mit dem Taxi los.

Um 7:00  waren wir am Flughafen in Bremen und eine Stunde später saßen wir im Flugzeug. Zuerst ging es nach Frankfurt und nach endlosem Laufen im Flughafen und späterem Warten am Gate starteten wir ca. 11:15 endlich Richtung New York.

Der Flug war kurzweilig und schon gegen 14:00 Ortszeit standen wir auf New Yorker Boden. Schnell ein gelbes Taxi organisiert und vorbei an unterschiedlichster Bebauung Brooklyns.

Unser Ziel war das Aka Hotel Wall Street. Dort haben wir für 4 Nächte ein Studio -wir sind jetzt also Selbstversorger- angemietet.

Es liegt im Finance District, also im Süden Manhattans, und ist durch verschiedene Ubahn-Linien gut vernetzt. Hier unser Blick aus dem Hotelzimmer:

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 Als erstes gehen wir Lebensmittel einkaufen, um etwas zum Frühstück zu haben. Gleich schräg gegenüber ist ein toller ital. Supermarkt mit ital.  Gebäck, Käse und Wurst, aber auch mit Pastrami, Salaten und Quiche. Da bleibt kein Wunsch übrig. 

Nach einigem Überlegen, entscheiden wir uns, zum 9/11- Memorial zu gehen. Es ist nur wenige Minuten entfernt und wir kommen an vielen Imbissen und Sushi Restaurants zum denkwürdigsten Ort von New York.

Neben einer großen  Baustelle  befindet sich eine große Mall , in der sich auch ein Kultladen  der Firma Apple befindet, der hauptsächlich von 20 - 30 Jährigen aufgesucht wird.

Hinter der Mall sind an Stelle der Twin Tower zwei grosse Wasserbecken    : ganz schlicht mit einer oben umlaufenden Ballustrade der eingraviert Namen der Verstorbenen   . Da wir abends da sind, ist der Anblick der umstehenden Hochhäuser so richtiges New York-Feeling.   .

Daneben ist der neu errichtete und von Daniel Libeskind geplante 1WTC  

( die Flügel sind das Dach der Mall).

Auf dem Areal befindet sich auch das Museum, in dem zwei Stützen der eingestürzten Tower ( eisenfarbenes Braun) gezeigt werden   .

Anschliessend wollen wir mit der Ubahn in den Bereich " Little Italy" zum Abendessen, was sich als Herausforderung darstellt. Unser Führer rät bei mehr als drei Tagen Aufenthalt zu einer Wochenkarte, die man auch am Automaten bekäme. Der Automat ist vorhanden und er nimmt auch Kreditkarte, aber wir als geübte ÖPNV Benutzer brauchen drei Anläufe, um die richtige Anzeige zu finden. Ohne die Beschreibung im Führer, mit Angabe des Preises von 30 Dollar, hätten wir was anderes gewählt. Aber das war ja nur der Anfang. Wir wollen mit den Karten, deren Magnetstreifen man durch einen Schlitz ziehen muss, durch ein Drehkreuz zum Bahnsteig, aber bei mir bleibt das Drehkreuz fest. Ich komme nicht hinein. Mehrere Versuche erfolglos. So kommt Hansjörg wieder heraus und probiert es selbst. Und nun geht auch seine Karte nicht mehr. Toll! So nach dem Muster: zwei Landeier in der Metropole der Welt.

Wir beschliessen es an einer anderen Ubahn-Station zu probieren. Wir laufen also zu Station "Wall Street"   . Dort schaffen wir es beide durch das Drehkreuz. Aber die Freude ist nur kurz, denn wir entdecken, dass wir auf dem verkehrten Bahnsteig stehen. Also wieder durchs Drehkreuz raus, Treppe hoch, über die Straße  und Treppe wieder runter und durchs Drehkreuz auf den Bahnsteig. Doch das Drehkreuz bleibt fest. Bei uns beiden und an verschiedenen Drehkreuzen. Leichter Ärger und grosses Unverständnis bei uns beiden. Was liegt hier vor und was können wir machen? Auch der schon entdeckte kleine optische Hinweis "Just used" hilft nicht wirklich weiter. Da in den Ubahn-Stationen kein Personal vorhanden ist, das wir fragen könnten, versuchen wir die spärlichen, schriftlichen Informationen zu interpetieren. Wir entdecken irgendwann den Hinweis, dass man nach einer Entwertung erst 18 Minuten später wieder entwerten kann. So warten wir noch zehn Minuten und wir kommen wirklich beide durchs Drehkreuz.

Wir wollen zur Station Spring Street, aber wir fahren daran vorbei und auch an den nächsten zwei Stationen: Wir haben einen Express Zug erwischt. Also das ganze Programm "Ubahn-Fahren in NY". Toll. Wieder den Bahnsteig wechseln und wieder Warten, denn wir brauchen einen local Zug, um in Spring Street aussteigen zu können. 

Dort suchen wir in "Little Italy " ein Lokal und werden, schon etwas geschafft (denn nach deutscher Zeit ist es 24:00) fündig im  "Aunt  Jakes". Wir haben eine gute Wahl getroffen: Das Essen ist lecker und die Atmosphäre toll.

Ein ereignisreicher Tag geht zu Ende.

Heute benutzte Verkehrsmittel: Taxi, Flugzeug, Ubahn