Jetzt geht es los

Samstag, 03.12.2016

Heute Morgen ging es um  6:15 von zu Hause mit dem Taxi los.

Um 7:00  waren wir am Flughafen in Bremen und eine Stunde später saßen wir im Flugzeug. Zuerst ging es nach Frankfurt und nach endlosem Laufen im Flughafen und späterem Warten am Gate starteten wir ca. 11:15 endlich Richtung New York.

Der Flug war kurzweilig und schon gegen 14:00 Ortszeit standen wir auf New Yorker Boden. Schnell ein gelbes Taxi organisiert und vorbei an unterschiedlichster Bebauung Brooklyns.

Unser Ziel war das Aka Hotel Wall Street. Dort haben wir für 4 Nächte ein Studio -wir sind jetzt also Selbstversorger- angemietet.

Es liegt im Finance District, also im Süden Manhattans, und ist durch verschiedene Ubahn-Linien gut vernetzt. Hier unser Blick aus dem Hotelzimmer:

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 Als erstes gehen wir Lebensmittel einkaufen, um etwas zum Frühstück zu haben. Gleich schräg gegenüber ist ein toller ital. Supermarkt mit ital.  Gebäck, Käse und Wurst, aber auch mit Pastrami, Salaten und Quiche. Da bleibt kein Wunsch übrig. 

Nach einigem Überlegen, entscheiden wir uns, zum 9/11- Memorial zu gehen. Es ist nur wenige Minuten entfernt und wir kommen an vielen Imbissen und Sushi Restaurants zum denkwürdigsten Ort von New York.

Neben einer großen  Baustelle  befindet sich eine große Mall , in der sich auch ein Kultladen  der Firma Apple befindet, der hauptsächlich von 20 - 30 Jährigen aufgesucht wird.

Hinter der Mall sind an Stelle der Twin Tower zwei grosse Wasserbecken    : ganz schlicht mit einer oben umlaufenden Ballustrade der eingraviert Namen der Verstorbenen   . Da wir abends da sind, ist der Anblick der umstehenden Hochhäuser so richtiges New York-Feeling.   .

Daneben ist der neu errichtete und von Daniel Libeskind geplante 1WTC  

( die Flügel sind das Dach der Mall).

Auf dem Areal befindet sich auch das Museum, in dem zwei Stützen der eingestürzten Tower ( eisenfarbenes Braun) gezeigt werden   .

Anschliessend wollen wir mit der Ubahn in den Bereich " Little Italy" zum Abendessen, was sich als Herausforderung darstellt. Unser Führer rät bei mehr als drei Tagen Aufenthalt zu einer Wochenkarte, die man auch am Automaten bekäme. Der Automat ist vorhanden und er nimmt auch Kreditkarte, aber wir als geübte ÖPNV Benutzer brauchen drei Anläufe, um die richtige Anzeige zu finden. Ohne die Beschreibung im Führer, mit Angabe des Preises von 30 Dollar, hätten wir was anderes gewählt. Aber das war ja nur der Anfang. Wir wollen mit den Karten, deren Magnetstreifen man durch einen Schlitz ziehen muss, durch ein Drehkreuz zum Bahnsteig, aber bei mir bleibt das Drehkreuz fest. Ich komme nicht hinein. Mehrere Versuche erfolglos. So kommt Hansjörg wieder heraus und probiert es selbst. Und nun geht auch seine Karte nicht mehr. Toll! So nach dem Muster: zwei Landeier in der Metropole der Welt.

Wir beschliessen es an einer anderen Ubahn-Station zu probieren. Wir laufen also zu Station "Wall Street"   . Dort schaffen wir es beide durch das Drehkreuz. Aber die Freude ist nur kurz, denn wir entdecken, dass wir auf dem verkehrten Bahnsteig stehen. Also wieder durchs Drehkreuz raus, Treppe hoch, über die Straße  und Treppe wieder runter und durchs Drehkreuz auf den Bahnsteig. Doch das Drehkreuz bleibt fest. Bei uns beiden und an verschiedenen Drehkreuzen. Leichter Ärger und grosses Unverständnis bei uns beiden. Was liegt hier vor und was können wir machen? Auch der schon entdeckte kleine optische Hinweis "Just used" hilft nicht wirklich weiter. Da in den Ubahn-Stationen kein Personal vorhanden ist, das wir fragen könnten, versuchen wir die spärlichen, schriftlichen Informationen zu interpetieren. Wir entdecken irgendwann den Hinweis, dass man nach einer Entwertung erst 18 Minuten später wieder entwerten kann. So warten wir noch zehn Minuten und wir kommen wirklich beide durchs Drehkreuz.

Wir wollen zur Station Spring Street, aber wir fahren daran vorbei und auch an den nächsten zwei Stationen: Wir haben einen Express Zug erwischt. Also das ganze Programm "Ubahn-Fahren in NY". Toll. Wieder den Bahnsteig wechseln und wieder Warten, denn wir brauchen einen local Zug, um in Spring Street aussteigen zu können. 

Dort suchen wir in "Little Italy " ein Lokal und werden, schon etwas geschafft (denn nach deutscher Zeit ist es 24:00) fündig im  "Aunt  Jakes". Wir haben eine gute Wahl getroffen: Das Essen ist lecker und die Atmosphäre toll.

Ein ereignisreicher Tag geht zu Ende.

Heute benutzte Verkehrsmittel: Taxi, Flugzeug, Ubahn